Eine CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) wird häufig durch Stress ausgelöst und ist Folge einer Fehlregulation der Muskulatur und Funktion der Kiefergelenke. Dabei treten Schmerzen häufig im Bereich der Muskulatur, der Ohren und der Kiefergelenke auf. Durch Bewegungen des Unterkiefers (Kauen, Sprechen, Gähnen etc.) werden die Beschwerden oft verstärkt. Leitsymptome einer craniomandibulären Dysfunktion sind Schmerzen und Funktionseinschränkungen des Kauorgans. Funktionsstörungen zeigen sich in Bewegungseinschränkungen oder asymmetrischen Unterkieferbewegungen. Außerdem können teilweise Geräusche, wie Knacken oder Reiben im Gelenk, wahrgenommen werden.
Zudem können Beschwerden der Lendenwirbelsäule und der Beine das Becken und in der Folge aufsteigend das Kiefergelenk beeinflussen. Durch die muskuläre und fasziale Verbindung des Schlüsselbeins mit dem Unterkiefer kann jede Fehlfunktion des Schultergürtels, des Brustkorbs und der Arme zu Problemen am Kiefer führen.